ist ein gesundheitsorientierter Ansatz, der die Selbsterkenntnis und Selbstgestaltung als übergeordnetes Gesundheitsziel in der psychotherapeutischen Behandlung, in der Prävention und Gesundheitsförderung sieht. Gesundheit wird ganzheitlich verstanden als die Fähigkeit, unter wechselnden Lebensbedingungen immer wieder in Einklang mit sich selbst und mit seiner umgebenden Welt zu gelangen. Gesundheit kann gelingen, wenn Menschen lernen, ihre innenweltlichen und außenweltlichen Lebensbedingungen so zu beeinflussen, dass immer wieder Einklang und Heilung erlebt wird.
Jeder gelungene kreative Prozess ermöglicht solch eine heilsame Wegerfahrung, die von der Herausforderung über die Gestaltung zur Lösung und schöpferischen Erneuerung führt.
Im Zentrum kunsttherapeutischer Begleitung steht der kreative Gestaltungsprozess: das Bild erweist sich als wertvolles Medium zur Selbsterforschung, indem es unbewusste Motive und Wünsche sichtbar machen kann. Bildaufgaben regen dazu an, neue Ausdrucksformen im Bild zu erproben, Konflikte zu lösen und immer wieder achtsam und stimmig das eigene Erleben im Bild zu reflektieren. In die Lebenswirklichkeit übertragen, ermöglichen solche Erfahrungen Veränderung und Wachstum.
Die angewandten kunsttherapeutischen Methoden fokussieren eine ziel- und lösungsorientierte Perspektive. Sie basieren auf Jahrzehnte langer wissenschaftlich fundierter Methodenentwicklung und Praxiserfahrung. Beeinflusst sind sie u.a. von Erkenntnissen aus der Kreativitäts- und Psychotherapieforschung, der Neuro- und Tiefenpsychologie, der systemischen, Gestalt- und Verhaltenstherapie.
In der Kunsttherapie & Kreativitätsförderung finden Klienten eine prozessorientierte Begleitung, mit Raum zur Verwirklichung ihrer persönlichen Anliegen und Erweiterung ihrer Potentiale
- in Lebensumbrüchen und Lebenskrisen
- in der psychosozialen Rehabilitation, therapiebegleitend oder nach Klinikaufenthalt
- im Konfliktmanagement
- in Einzel- oder Gruppenselbsterfahrung
- in der Kreativitätsförderung